18.-21.11.2019 Techniktrainingslager Rabenberg

Techniktrainingslehrgang auf dem Rabenberg – mit Frostgefahr

    Unsere Anreise verlief in diesem Jahr problemlos. Wir durften auch sofort unsere Zimmer beziehen. Das war sehr von Vorteil. Nach dem Einrichten der Zimmer gingen wir in den Gymnastikraum zur Erwärmung. Anschließend legten wir erst einmal unseren Fokus auf die erste Technikeinheit im Wasser legen. Schwerpunkte waren die Beinarbeit, der Start und die Delphinbeinbewegung. Wir nahmen uns dafür richtig viel Zeit. Ob es geholfen hat, werden wir später sehen! Das erstaunliche dieser Trainingseinheit: alle haben durchgehalten! Das ist ja nicht selbstverständlich im Rabenbergwasser.

    Nach der Mittagsstärkung war die Pause sehr kurz und wir durften 60 Minuten Schule machen. Die Nachmittagsathletikeinheit führten wir im Ergometerraum durch. Das Rudern machte allen sichtlichen Spaß. Die Besten beim 2000m Ruderwettkampf waren Arvid, Basti und Mailin. Beim Schwimmen versuchten wir unsere Wasserlage und Kopfhaltung beim Rückenschwimmen zu verbessern. Dazu nutzten wir Becher und Flossen. Auch an der Kraultechnik haben wir gearbeitet. Am Ende übten wir noch Startsprünge. Das Abendbrot glich einer Raubtierfütterung. Solche Berge von Essen schafft kein Erwachsener. Training macht eben hungrig. Nur gut, dass wir nicht noch einmal ins Wasser mussten, sonst hätten einige etwas Tiefgang. Dafür durften wir uns nach dem Abendbrot einer ganz anderen Herausforderung stellen. Nicht jedermanns Sache so eine Kletterwand. Es haben sich trotzdem alle getraut. Ganz oben, in neun Metern Höhe, sind auch alle Kletterer angekommen. Runter natürlich auch. Die eine fröhlich hüpfend, die anderen wie beim Haus Running und andere waren froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Die Hälfte hat sich auch an eine der mittleren Bahnen versucht. Ohne Überhang ging es ganz gut. Bei dieser schwierigeren Strecke haben es einige bis ganz nach oben geschafft. Dann kam die schwierigste Route dran. Versucht haben wir es doch geschafft hat es niemand. Mailin, Hugo und Maddox kamen dabei am höchsten. Die Nachtruhe wurde auf 21.30 Uhr festgelegt. Bis zum Schlafen hatte es noch etwas gedauert.

    Tag 2 – Spieleabend zum Abschluss

    7.10 Uhr klingelte der Wecker. 7.30 Uhr saßen alle beim Frühstück. 8.15 Uhr mussten alle, wie zu Hause, erst einmal in die Schule zum Hausaufgabenerledigen. Kurz nach 10.00 Uhr konnten wir mit dem Training beginnen. Zu erst brachten wir unsere müden Knochen mit Gymnastik und Dehnung in Schwung. Dann stand schon wieder Techniktraining auf dem Programm. Hier haben wir sehr viel mit Flossen und Paddels gearbeitet. Dadurch merkten wir die Fehler beim Abdruck erst so richtig. Wir versuchten das abzustellen. Auch nach der Mittagspause begaben wir uns noch einmal ins kühle Nass. Trotz des geringen Umfangs kamen einige schon an ihre Grenzen. So ein Techniktraining ist eben anstrengend. Anschließend wir die Athletikeinheit für viele teambildende Aufgaben. Das Abendbrot schmeckte wie immer ausgezeichnet. Damit es uns nicht langweilig wurde spielten wir noch eine Stunde in der Turnhalle. Heute war bereits 21.00 Uhr Nachtruhe.

    Tag 3 – Endlich Feiertag und faulenzen?

    Weit gefehlt, trotz Feiertag haben wir ein wenig Schule gemacht und gemeinsam eine „Arbeit“ in Mathe und Deutsche geschrieben. Dabei hatte Miriam ohne einen Fehler die besten Leistungen abgeliefert. In den sportlichen Teil des Tages starteten wir mit vielen koordinativen Spielchen in der Turnhalle. Beim anschließenden Schwimmen widmeten wir uns dem GA-Training. Der Trainer schwamm ausnahmsweise mal mit und konnte gut mit den Kids mithalten. Entsprechend hungrig saßen alle am Mittagstisch. Da wurden kräftig Unmengen an Nudeln verdrückt. Pünktlich 14.00 Uhr standen wir schon wieder am Beckenrand. Jetzt war ein umfangreiches Start- und Wendentraining angesagt. 30 Minuten lang eine Wende bzw. einen Start nach dem anderen. Wenn das nichts nützt! Alle freuten sich auf die Sauna. Es ging diesmal erstaunlich ruhig und entspannt zu. Nach dem Abendbrot hatte alle Freizeit. Es ging erstaunlich ruhig zu. 21.00 Uhr lagen alle in den Betten. Fast alle schliefen auch sofort ein.

    Tag 4 – Aufräumen der Chaoszimmer – eine Herausforderung

    Es ging bereits 7.10 Uhr aus den Federn und wenig später zum Frühstück. Noch vor der Schule mussten die Zimmer auf Vordermann gebracht und alle Taschen gepackt werden. Dies war eine schweißtreibende Angelegenheit, aber nicht für die Kinder, sondern für den Trainer. Die Tasche richtig einpacken sollte noch einmal geübt werden. Die letzte Schwimmeinheit auf der 50m Bahn führten wir recht locker durch. Danach war noch einmal Schulzeit. Diese nutzten wir für die restlichen Hausaufgaben. Unser Abschlusstraining gestalteten wir wieder in Chemnitz. Das warme Wasser in der SH Südring machte alle sehr schnell müde. Ein erfolgreiches Trainingslager mit nicht vielen Kilometern, dafür aber mit sehr viel Techniktraining. Es bleibt zu hoffen, dass sich das positiv auf die anstehenden Wettkämpfe auswirkt.

     

    www.swim.Rush24.de