07.-13.07.2019 Sommerlager in Homersdorf (2)

Sommerlager – Tag 3 – sauberer geht es nicht …

… dachten wir uns und verbrachten einen Tag im Freizeitbad Greifensteine. Genau genommen waren es vier und eine halbe Stunde. Der heutige Tag begann mit Ruhe und Schlafen bis zum Anschlag. Fast alle taten dies auch. Ganz entspannt frühstückten wir und bereiteten die Verpflegungsbeutel vor. Dann hieß es dick anziehen und Rucksack packen. 9.30 Uhr erfolgte der Start zur Wanderung ins Bad. Bevor es soweit war,

mussten wir erst einmal dahin gelangen. Unter dem „Beschuss“ von ein paar Regentropfen und gerade mal 12°C gingen wir im Eiltempo von der Jugendherberge zum Bad. Nach der Einlasszeremonie durften Baden. Nach hielt sich der Andrang an den Rutschen in Grenzen. Wir kosteten das reichlich aus. Die Rutschkolonnen wurden immer länger. Am Ende hatten wir 30 Leutchen gleichzeitig in Aktion. Eigentlich haben alle die gesamte Zeit auf den Rutschen verbracht. Die Unruhe des Personals nahm von Minute zu Minute zu. Zum Glück war 14.45 Uhr unsere Badezeit vorbei. Etwas geschafft traten wir den Rückmarsch an. Den Rest des Nachmittags konnte gechillt werden. Eine erstaunliche Ruhe zog ein. Dafür war das Abendbrot ein blankes Chaos. Alle Gruppen stürmten gleichzeitig den Speiseraum – Engpässe beim Essen, Platzmangel und überfordertes Personal waren die Folge.

Heute war Filmabend. Passend zur trüben vorweihnachtlichen Wetterstimmung haben wir uns für den Kinofilm „Kevin allein zu Haus“ entschieden. Da wir bereits sauber waren konnten die Kleinen gleich ins Bett hüpfen.

Sommerlager – Tag 4 – Das Wandern ist des Schwimmers Lust …

… oder anders ausgedrückt, wir mussten ins benachbarte Ehrenfriedersdorf und wieder zurück. Ob es Lust oder Frust war, muss jeder für sich entscheiden. Ich glaube das erste überwog. Alle haben die 14 Kilometer Fußmarsch super durchgehalten.

Nach dem täglichen Frühstückskampf, geschätzte 240 Leute waren zur gleichen Zeit im Frühstücksraum, rüsteten wir zur Tagestour. Das vorbereiten der Verpflegungstüten wurde schon zur Routine. Viel ist ja nicht drin, da ging es schnell. Rucksack packen und sammeln aller Kinder auch. Pünktlich 9.30 Uhr starten drei Gruppen zur Wanderung auf den Sauberg in Ehrenfriedersdorf. Die Kleinen etwas später. Vor uns lagen gut sieben Kilometer Fußmarsch. Die Spitzengruppe legte einen guten Wanderschritt vor. So kamen wir sehr zügig voran. Bereits 10.30 Uhr standen wir vor den Toren von Ehrenfriedersdorf. Da gönnten wir uns eine kurze Verschnaufpause. Rein in die Stadt und dann den Sauberg erklommen, schon waren wir am Bergwerk angekommen. Alle hatten sich eine Stärkung verdient. Es gab frische Bäckerbrötchen, Wienerwürstchen, Käse, Wurst uns allerhand Grünfutter. Als alle satt waren teilten wir uns in drei Gruppen und ab ging es in die Kleiderkammer zum Umziehen. Zwei Gruppen wurden für die Erlebnistour mit Overall, Stiefel, Helm und Stirnlampe ausgerüstet. Wir sahen lustig aus. Die kleinsten von uns nahmen an der Touristentour teil und bekamen einen Umhang und Helm. Nachdem wir ordentlich über unser Aussehen gelacht haben, konnte es losgehen. Wir fuhren mit dem Förderkorb hinab in 100m Tiefe. Der Rundgang dauerte zwei Stunden. Dabei lernten wir viele technische Geräte kennen. Wir durften verschiedene auch ausprobieren. Dabei ging es ziemlich laut zu. Mit der Grubenbahn fuhren wir einen Kilometer bis zu einem riesigen Wasserrad. Durch einen sehr schmalen und niedrigen Gang mussten wir kriechen. Platzangst wäre da fehl am Platze gewesen. Eine schöne Erlebnistour! Als wir alle wieder Beisammen waren stiefelten wir zurück zur Jugendherberge. Mit drei Unterbrechungen erreichten wir unser Ziel: zum leckeren Muffin essen (vom Bäcker!), am Röhrgraben und am Stauweiher zum Spielen. Die Zeit wurde knapp. Wir mussten uns beeilen noch rechtzeitig zum Abendbrot wieder in der Jugendherberge zu sein. Den 14 Kilometer langen Fußmarsch und die Führung im Bergwerk haben alle mühelos weggesteckt. Nach dieser Stärkung freuten sich fast alle auf die nächste Runde „Catch the Flagg“. Es wurden zwei Runden! 20.00 Uhr war Nachtruhe für unseren kleinen Teilnehmer.

 

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