08.-10.09.2023 Auftakt-Trainingslager auf dem Rabenberg

Auftakttrainingslehrgang auf dem Rabenberg

Die Trainingsgruppe des Jahrganges 2015 von Steffen traf sich zum „Techniktraining“ auf dem Rabenberg. Vom 08. bis 10. September wurde fleißig trainiert. 22 Sportler, davon 13 Mädchen und 9 Jungen wurden von Steffi und Steffen betreut.

Schon vornweg: hier entwickelt sich wieder eine sehr harmonische und zielstrebige Trainingsgruppe. Es herrschte eine Top-Disziplin. Es gab kein ermahnendes und böses Wort. Toll! Das ist die Grundlage für ein erfolgreiches Schwimmjahr. Das Signal zu sehr guten Leistungen steht auf grün!

Nach unserer Ankunft auf dem Berg stand gleich das erste Training an. Wir erwärmten uns bei einer dreißigminütigen Gymnastik. Dann ging es ins Wasser. Viel stand nicht auf dem Programm. Dafür aber Technik, Technik, Technik. Der erste Schwerpunkt war das Delphinschwimmen. Armarbeit, Beinarbeit, Starts, Tauchphasen, alles wurde aufgefrischt. Nach der langen Ferienpause war dies auch nötig. Fast alle setzten die Anforderungen sehr gut um. Beim Mittagessen stürzten sich alle auf das Nudelbuffet. Obwohl solch wunderbare Salate gab. Es sind eben Kinder und da zählen nur Nudeln. Satt geworden sind alle. Nach einer Spielplatzpause konnten wir endlich unsere Zimmer beziehen. Die Aufteilung war zum Glück nicht so schwierig wie gedacht. Alle fanden ein Bett und richteten sich ein. Die Pause währte nicht lang. Bereits kurz nach 14.00 Uhr starteten wir in den Ergometerraum zum Rudern. Erst waren alle skeptisch, was das denn sein. Dann machte es den Kids sichtlich Spaß und alle ruderten wie die Wilden um die Wette. Beim Teamwettbewerb über 1000m siegten Nina und Thanos. So erwärmt ging es wieder in die Schwimmhalle. Diesmal waren wir in der 50m Bahn zugeteilt. Da war das Wasser zwar ebenfalls kalt, aber die Luftbewegung der Klimaanlage fühlte sich nicht so stürmisch an. Unser Schwerpunkt diesmal: das Rückenschwimmen. Steffi bearbeitete mit den Kids die Beinarbeit, Johannes die Gesamtbewegung und Steffen versuchte es mit der Rückenwende. Graue Haare inclusive. Trotz vieler Mühen gibt es hier noch große Reserven, bis zum perfekten Gelingen. Noch eine kleine Freistilserie zum Warmschwimmen hinterher. Jetzt waren die Gesichter schon etwas mehr gerötet. Beim Abendbrot wurde wieder neue Kraft getankt. Denn viel Pause war nicht, um sich zu erholen. Schließlich wollten wir noch in einem kleinen Wettkampf veranstalten. Über alle 25m Strecken in der Beinarbeit und der Gesamtbewegung sollten die Besten ermittelt werden. Da gab es schon Überraschungen. So schwammen sich Valentina Lorfing und Theodor Goebel auf das „Siegerpodest“. Bei den Mädchen gab es folgende Reihenfolge:

Beinarbeit: Antonia, Valentina, Anni

Gesamtbewegung: Anni, Hanna, Valentina

Bei den Jungen Beinarbeit: Fritz, Oskar, Theodor

Gesamtbewegung: Fritz, Oskar, Jonas

Ein sehr erfolgreicher Trainingstag ging zu Ende. Trotz der Anstrengungen gab es in den Betten noch viel zu erzählen. 21.30 Uhr ist Ruhe eingekehrt.

Der nächste Trainingstag begann mit dem Wecken 7.30 Uhr schon recht früh. Gut gestärkt erwartete uns eine Athletikeinheit mit viel Musik. Wir absolvierten unsere Bewegungschallenge. Alle haben sich ganz toll Mühe gegeben und kräftig geschwitzt. Die Abkühlung kam sofort. Eine gute Stunden Wassertraining mit Kraultechnik. Heute wurde es schon schwieriger die Schwerpunkte umzusetzen. Da merkte man schon den Kraftverlust bei den jüngeren Sportlern. Trotzdem waren die Betreuer mit dem Ergebnis nicht unzufrieden. In der Mittagspause herrschte überall totale Ruhe. Denn im Anschluss standen 4,5 Stunden „Training“ am Stück an. Klingt schlimm – war es aber nicht. Erst wurde in der Turnhalle tüchtig gespielt und Körperstabilisationsaufgaben gelöst. Dann ging es ins nasse Element zu einer Technikeinheit im Brustschwimmen. Alles ruhig und sauber. Den Schlusspunkt des Tages bildete die Erholung in der Sauna. Erstaunlich ruhig war es diesmal. Nach dem Abendbrot hatten alle Freizeit. Viele schauten Fernsehen, andere machten Party und auch der Spielplatz an der frischen Luft wurde genutzt.

Der Sonntag begann mit 7.20 Uhr schon recht früh. Einige mussten aus dem Schlaf geholt werden. Aufstehen, Frühstücken, Sachen einpacken und schon war der Trainer wieder vor der Tür und rief zum Training. Heute stand nur eine Wassereinheit auf dem Programm. Mit einigen schnellen Strecken und Wendentraining sowie einer Lagenserie vergingen die 70 Minuten recht schnell. In der Zeit bis zum Mittagessen tummelten wir uns im Wärmebecken und unter der warmen Dusche. Zum Mittagessen konnten wir uns diesmal richtig Zeit lassen. Ein Spielplatzaufenthalt verkürzte die Wartezeit bis zur Abholung. Schnell noch die Taschen in den Autos verteilt und ab ging es zurück nach Chemnitz.

Ein lockeres, technisch anspruchsvolles und erfolgreiches Trainingslager ging zu Ende. Jetzt kann das Training zu Hause richtig beginnen. Die Grundlagen sind geschaffen, um große Daten zu vollbringen.