09.-15.07.2023 Sommerferienfreizeit in Taltitz (5)

Sommerlager Tag 5 - Ostseefeeling an der Talsperre Pirk

„Morgenstund hat Gold im Mund“, es ist ungewöhnlich, wie viele Kinder bereits mit dem Wecken Frühstücksbereit sind. Und dass, obwohl es jeden Tag ziemlich spät wird mit dem Schlafen. Am Morgen sind sie bereits vor dem Wecken fit für den Tag. Auch heute war das so. Die Großen Kamen allerdings mega verschlafen zum Frühstück. Was eigentlich jeden Tag der Fall war. Das sollte sich aber gleich nach der Frühstücksrunde ändern.

Heute stand am Vormittag eine „getrau-dich-Event“ auf dem Plan. Für die jüngsten Kinder von uns galt es vom Start bis in die Mitte der Talsperre und wieder zurückzuschwimmen. Abgesichert von vielen Booten getrauten sich alle diese Distanz zurückzulegen. Auch unsere 2016er Malia, Theodor und Joey schafften dies. Als erste aus dem Wasser stiegen Tom vor Thanos und Hannah. Allerdings kam es nicht auf Schnelligkeit an sondern auf das „trau.dich“! Die nächste Gruppe musste dann schon fast bis an andere Ufer und zurückschwimmen. Bei den 2013ern kamen Henry und Sophie und bei den 14ern Linda und Frieda wieder am Startufer an. Für die große Gruppe, die Jahrgänge 2009 bis 2012 hatten wir eine komplette Querung vorgesehen. Was ja für dieses Alter kein Problem darstellt. Hier stiegen Jannek, Lina Jolie, Danielle-Sophie, Joshua, Juli und Lenn als erste in ihrem Jahrgang aus dem Wasser. Wer wollte konnte anschließend noch Baden.

Da sich heute etwas mehr Wolken am Himmel versammelt hatten, nutzen wir den Nachmittag, um eine kleine Wanderung zur Staumauer der Talsperre Pirk zu unternehmen. So konnten alle mal in Ruhe über dies und das Plaudern. Erkunden wollten wir unter anderem, wie tief die Talsperre eigentlich ist. Erfahren haben wir es aus dem Internet, nämlich 15,2 Meter an der tiefsten Stelle. Nach einer Stärkung bummelten wir wieder zurück. Natürlich mit einer Unterbrechung am Spielplatz mit Verkaufsstand. Geld ausgeben ist ja unsere Spezialität. Sie entfloh so mancher Euro für Eis unseren Geldbörsen. Gespielt wurde allerdings auch. Da wir bereits 16.15 Uhr zurück in der Jugendherberge waren, mussten wir natürlich noch einmal in See stechen. Da allerdings der Wind stark aufgefrischt hatte, war dies selbst mit den StandUps keine einfache Angelegenheit. Bei den Wellen kam etwas Ostseefeeling auf.

Nach dem Abendbrot mussten die Betreuer ganz schön ranklotzen. Spielen mit den Kids, T-Shirts bemalen, Cocktails zubereiten, Wasserschlacht organisieren, Disco machen, Marshmallows grillen und eine „Gute-Nacht-Grusel-Geschichte“ standen auf dem Programm. Da war richtig Bewegung in der „Bude“. Alles klappte zur Zufriedenheit der Kids. Allerdings hatten so manchen, bei der Zubereitung wie Vernichtung der gegrillten Marshmallows, ihre Schwierigkeiten. Lecker waren diese süße klebrige Masse allemal. Zur Disco ging diesmal richtig die Post ab. Sicherlich lag es auch daran, dass es so langsam dunkel wurde und heute erträgliche Temperaturen herrschten. Als Abschluss des Tages hatten sich die Großen eine „Gute-Nacht-Grusel-Geschichte“ ausgedacht. Dafür wurde eine Flaschenpost im Geländer der Jugendherberge versteckt und natürlich auch gefunden. Nun begann die Suche nach dem Rezept für die Entschlüsselung der Botschaft in der Flasche. Schließlich wurde daraus eine spannende Geschichte mit Licht-, Ton- und Bewegungseffekten. Für die Kids oft mit offenem Mund beobachtet und verfolgt. Das Ende dieser Geschichte muss sich jetzt jeder selbst überlegen. Dadurch waren wir erst 23 Uhr in unseren Betten verschwunden und ganz schnell im Reich der Träume. Das gilt allerdings nur für die jüngeren Kids.