08.-10.06.2018 Trainingslager Rabenberg
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- Erstellt am 11. Juni 2018 - 10.21
- Verfasst von Steffen Uhlich
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Trainingslehrgang auf dem Rabenberg – wir holten uns den Feinschliff für die Talentiade
Drei Tage auf dem Rabenberg, die es in sich hatten, liegen hinter uns. Mit dabei waren 16 Mädchen und 9 Jungen der Jahrgänge 2007bis 2010. Am Freitagmorgen starteten wir nach im Konvoi gen Rabenberg. Nach einer kurzen Einweisung begannen wir gleich nach unserer Ankunft mit dem Training. Zuerst die heiß geliebte Gymnastik zur Aufwärmung, bevor es ins traditionell kühle Wasser des Sportparks ging.
Die erste Trainingseinheit verlief relativ unruhig. Sie war zur Eingewöhnung gedacht. Für die jüngsten Teilnehmer waren die neuen Eindrücke, wie 50m Bahn und Training mit den großen, eine echte Grenzerfahrung. Das sollte sich in den kommenden Trainingseinheiten allerdings noch ändern. Alle absolvierten die erste Einheit recht ordentlich. Danach stürzten sich alle auf das Mittagessen.
Anschließend wurden die Zimmer verteilt und eingerichtet. Wir hatten großes Glück. Jeder Zimmerwunsch konnte erfüllt werden. Zwei Stunden Mittagspause und der Tatendrang für die nächsten Aktivitäten war geweckt. Bei dem schönen Wetter gingen die jüngere Gruppe natürlich an die frische Luft und nutzten das Gelände für ein sehr laufintensives Training. Die größeren Sportler ruderten im Ergometerraum um die Wette. Danach freuten sich alle auf eine Abkühlung im Wasser. Da es eine zwei Stunden – Einheit war, mussten einige schon an ihre Leistungsgrenze gehen. Auch die Anforderungen waren sehr intensive. Trotzdem hielten alle durch. Zum Abendbrot konnte neu Kraft getankt werden. Alle nahmen dies wörtlich und schlugen kräftig zu. Kein Problem, denn vor dem Schlafen gehen, stand noch ein Starttraining auf dem Plan. Erst hatte niemand Lust dazu, dann macht es Spaß. Der Start ist ja eine Schwachstelle von unseren Sportlern. Mit dieser Trainingsstunde und der Hoffnung auf Mitnahme des Gelernten, haben wir sicherlich eine deutliche Verbesserung erreicht. 21.00 Uhr lagen alle im Bett und es dauerte nicht lange bis Ruhe auf der Etage einkehrte.
Erstaunlich der Beginn des zweiten Tages. Bis zum Wecken 7.30 Uhr war absolute Ruhe bei den Kindern. Sollte das gestrige Training etwa schon Wirkung gezeigt haben? Genauso entspannt ging es auch zum Frühstück. Unsere erste Trainingseinheit absolvierten wir auf dem Sportplatz. Das schöne Wetter lockte uns nach draußen. Erst zur Aufwärmung ein Lauf ABC und dann der 1000m Lauf. Alle kämpften enorm um eine gute Zeit. Mit Daniel und Ronja bliebe zwei unter bzw. an der vier Minuten Marke. Kurz nachdem wir in der Schwimmhalle eintrafen, legte draußen ein Unwetter mit Hagel und Starkregen den gesamten Sportbetrieb lahm. Es war alles weiß und wir wähnten uns im Winterland. Unser wurde es bei diesem Anblick wohlig warm im Bad. Beim Schwimmen hatten wir Luxusbedingungen. Beide Schwimmhallen standen uns zur Verfügung. So nutzte die kleine Gruppe zum Teil die 25m Halle und die „Großen“ die lange Bahn. Besser geht es nicht. Dementsprechend konnten wir eine super Trainingseinheit mit sehr guten Leistungen absolvieren. Die Mittagspause hatten sich alle verdient. Die Mittagspause währte knapp zwei Stunden. Die Athletik wurde verkürzt und beinhaltete nur Gymnastik und Dehnung. Beim Schwimmen durften wir wieder die 50m Schwimmhalle nutzen. Entsprechend effektiv war diese Trainingseinheit. Zum Aufwärmen und Erholen gingen wir anschließend in die Sauna. Nach dem Abendbrot hatten alle Freizeit. Dabei ging es ziemlich lebhaft auf unserem Gang zu. 21.00 Uhr war Nachtruhe angesetzt und sehr schnell trat auch Ruhe.
Am Sonntagmorgen musste alles etwas zügiger absolviert werden. Denn 8.45 Uhr standen wir mit gepackten Taschen schon vor unseren Zimmern. Nach dem Verstauen des Gepäckes hieß es, die letzte Athletikeinheit zu absolvieren. Beim Schwimmen sollten am Anfang, unmittelbar nach dem Einschwimmen, alle nahe an ihre 50m Freistilbestzeit kommen. In einem kleinen Wettkampf schafften es fast alle. Fünf schwammen sogar eine neue Bestzeit. Auch den Rest der Trainingseinheit haben alle gut gemeistert. Bei der Rückfahrt waren alle sehr ruhig, da waren wohl viele ziemlich k.o. Nun gilt es, in den letzten 14 Tagen, die Topform zu entwickeln.