25.06.-01.07.2017 Sommerlager Taltitz
- Details
- Erstellt am 28. Juni 2017 - 21.50
- Verfasst von Steffen Uhlich
- | 4108 Aufrufe
Sommerlager Tag 4 – ein glücklicher Tagesausflug
Die Wetterprognosen für heute ließen nichts Gutes ahnen. Doch man sollte seinen Instinkten folgen und dass ist meistens richtig. Also verfolgten wir unseren Tagesplan konsequent. Eine andere Chance hatten wir sowieso nicht. Der Tag begann allerdings etwas verkorkst. Wir mussten eine halbe Stunde eher Frühstücken als gewohnt. Wir standen bereit, nur die Küche hatte uns vergessen. So wurde es sehr hektisch. Innerhalb von 30 Minuten ...
... Frühstücken, Rest Sachen einpacken, Getränke aufnehmen und zur Abfahrt bereitstehen. Gesund ist das nicht! Mit geringer Verspätung ging es los. Als erstes steuerten wir die Drachenhöhle in Syrau an. In zwei Gruppen wurden wir durch die Tropfsteinhöhle geführt. Eine sehr interessante Führung mit einer sehr schönen Lasershow am Ende. Die Kids waren begeistert. Als wir wieder das Licht der Welt erblickten regnete es. Nun war guter Rat teuer. Es waren ja noch heftige Gewitter vorausgesagt. Wir entschieden uns für die Talsperre Pöhl. Als wir an der Liegewiese ankamen, regnete es immer noch. Wir suchten Schutz unter dicken Bäumen. Es dauerte nur Sekunden und die ersten Kids stürmten schon die Wasserfläche. Es sollte ein Zeichen sein. Der Regen verzog sich und so langsam erwärmten uns die ersten Sonnenstrahlen. Jetzt waren wir weit weg vom angekündigten Gewitter. Damit hatten wir alles richtiggemacht. Man sollte wirklich seinen Instinkten folgen. Zu Mittag gab es heute, traditionell auf Ausflügen, belegte Brötchen. 90 doppelte hatten wir versorgt und alles wurde aufgefuttert, dazu eine Menge Käse, Wurst, Salat, Tomaten, Gurken, Bananen und Äpfel. Eine Raubtierfütterung war nichts dagegen. Und schon wieder wurde die Wasserfläche belagert. Der Anteil der Badenixen im Verhältnis zu den Jungs war 90 zu 10. Und woran lag es? Zu tief, zu nass, zu kalt, zu foul? Keine Ahnung. 16.00 Uhr brachen wir unsere Zelte an der Pöhl ab und fuhren zurück zur Jugendherberge. Unklar, wir stiegen aus dem Bus aus und fast alle stürmten unser Bootshaus. Die Schlauchboote sind der große Renner und schnell waren alle verteilt. So wurde die restliche Zeit bis zum Abendbrot je nach Alter sportlich oder chillig verbracht. Zum Abendbrot wurde gegrillt. Die hat es die Herberge sehr gut mit uns gemeint. Steaks und Roster gab es in Übermaß. Und weil wir heute noch nicht genug Sport getrieben haben, spielten wir wieder „capture the flag“. Diesmal ging es allerdings nicht ohne Blessuren ab. Der Kampftrieb war enorm! So muss erwähnt werden: Heute war der „Verarzte-mich-Tag“. Erst mehrere Bienenstiche beim Baden, dann ein verkorkster Magen, eine kaputte Zehe, viele geklebte Pflaster und uns besuchte auch noch ein Einhorn. Aber alles ist wieder gut und wir sind topfit.