18.-20.09.2015 Auftakt Trainingslager auf dem Rabenberg

Auftakttrainingslager – Es geht schon wieder los …

Frei nach dem Song von … starteten wir am 18. September in Richtung Rabenberg. Diesmal mussten wir an die Stadtgrenze nach Klaffenbach ausweichen, um einigermaßen staufrei unseren Weg auf den Berg zu bahnen. Pünktlich 9.00 Uhr konnten wir uns ins Training stürzen. Wir, dass waren 21 Sportler und die drei Trainer Ramona, Johannes und Steffen. Die Sportler kamen von unserem TSP, aus Gersdorf, vom Schwimmpool und aus Annaberg. Fast alle gehen in die 4.Klasse.

Mit Gymnastik starteten wir in den Tag. In der anschließenden Schwimmeinheit stand die Technik im Rückenschwimmen im Vordergrund. Einem Becher auf dem Kopf balancieren war für einige eine große Herausforderung. Doch wer gut Rücken schwimmen möchte muss den Kopf einfach ruhig halten. Mächtig hungrig gingen wir zum Mittagessen. Oder sollte man besser schreiben: Nudelessen. Erstaunlich: ein paar Kinder holten sich sogar Grünfutter. Lob und Lob! Nachdem wir die Zimmer bezogen und ein wenig gechillt haben ging es in das Nachmittagstraining. Zur Erwärmung spielten wir Fußball auf dem Großfeld der Halle. Alle mussten mächtig Laufen. Die Mädchen siegten mit Unterstützung von Ramona und Johannes. Beim Athletikteil übten wir alle Übungen des Landesvielseitigkeitstestes mit der richtigen Ausführung und Technik. Im Schwimmen legten wir den Schwerpunkt auf die Tauchphasen in der Delphinbewegung. In der Bauchlage klappte es schon recht ordentlich. Da fehlt nur noch die richtige Geschwindigkeit. Aber in der Rückenlage haben wir noch sehr große Reserven. Da wir die einzigsten Schwimmer auf dem Rabenberg waren konnten wir zwischen beiden Schwimmhallen pendeln wie wir es benötigten. Am ersten Tag ist es Tradition auch nach dem Abendbrot noch eine Schwimmeinheit anzusetzen. Diesmal stand diese ganz im Zeichen eines Vielseitigkeitswettkampfes. Für den Jahrgang 2006 galt es die Startplätze für den kindgerechten Mannschaftswettkampf auszuschwimmen. Dabei wurden Jungen und Mädchen zusammen gewertet. Dieser Jahrgang ist bei uns so ausgeglichen, dass sich gleich neun Kinder für das Finale qualifizierten. Müde vom anstrengenden Trainingstag fielen alle in die Betten.

7.30 Uhr ertönte der Weckruf. Nein kein Frühsport – sondern mit einem relaxten Frühstück begann der Tag. Heute standen je zwei Athletik- und Schwimmeinheiten auf dem Programm. Am Vormittag kam es zum großen Rückspiel im Fußballduell Mädchen gegen Jungen. Es wurde ein munteres Spielchen, bei dem sich alle ordentlich bewegt haben. Diesmal gab es ein gerechtes Unentschieden. In der ersten Schwimmeinheit legten wir Wert auf die Kraultechnik. Ruhige Wasserlage – Ellenbogenhochhalte - langer Abdruck – so die Schwierigkeiten. Es wird langsam besser. Den ungeliebten 1000m Lauf führten wir bei strahlendem Sonnenschein am Nachmittag durch. Alle haben sich mächtig angestrengt. Eine ordentliche Erwärmung vornweg und koordinative Staffelspiele hinterher. Die Zeit verging schnell. Bei der zweiten Schwimmeinheit widmeten wir uns dem Lagenschwimmen. Mit 2,2 Kilometer war es auch unsere längste Schwimmeinheit. Zum Aufwärmen und Relaxen gingen wir anschließend in die Sauna. Jetzt schmeckte das Abendbrot noch einmal so gut. Die Freizeit danach genossen wir vor dem Fernseher.

Am letzten Tag hatten wir Glück. Wir mussten unsere Zimmer erst zur Abreise räumen. So konnten war alles in Ruhe „abarbeiten“. Beim Schwimmen legten wir wieder auf die Gleitbootlage wert. Nebenbei ein kleiner Wettkampf und die KgMWK-Starter übten das 100m Mannschaftsschwimmen und den Brettwechsel in der Beinarbeit. Zur Athletik lernten wir was Neues. Wir gingen in den Ergometerraum wo viele Rudergeräte standen und durften uns an dieser Technik ausprobieren. Ganz schön anstrengend so ein Rudersimulator. Noch vor dem Essen packten wir unsere Sachen ein und schafften alles in den Vorraum. Zum Mittagessen gab es Schnitzel, da haben viele die üblichen Nudeln bei Seite gelassen. Pünktlich 13.00 Uhr starteten wir Richtung Chemnitz. Die „Mischung“ von Sportlern aus mehreren Vereinen war eine echte Bereicherung und sollte fortgesetzt werden. Ein Lob an alle Sportler für die sehr gute Disziplin.