24.02.2015 Weltligaspiel Deutschland gegen Spanien

Weltligaspiel Spanien gegen Deutschland – wir waren dabei

Am 23. Februar geschah etwas Unfassbares im Sportforum. Die Weltmeisterinnen waren zu Gast in Chemnitz. Im Rahmen der Weltligaserie bewarb sich unser Verein um die Ausrichtung dieses Spieles. Die Wasserballer haben das unmögliche möglich gemacht und die Schwimmhalle im Sportforum „Weltligatauglich“ gemacht. Die Halle wurde mit vielen Tribünen und einer großen Anzeigetafel bestückt. So hatten ca. 350 Zuschauer, Helfer und die Teams Platz. Die Zuschauer waren hautnah am Geschehen dran. Den beiden Schiedsrichtern wurde nur ein schmaler Pfad zugestanden. Ich denke, für die Spanierinnen war es ein Schock,

in unsere Einrichtung mit den Umkleidekabinen, den Sanitäreinrichtungen und der Halle selbst zu kommen.

Doch was hatte das alles mit unserem Talentestützpunkt zu tun? Wir wurden gebeten, die Einmarschkinder zu stellen. Mit Gina, Laura, Nora, Stella, Saskia, Angely Sofie, Lise, Vanessa, Emma, Rosa, Leif, Luisa und Gustav waren 13 Kinder zur Stelle. Gleich unserem Training ging es los. Schnell etwas Essen, dann umziehen – alle bekamen ein Weltliga-Shirt – und die Einteilung in zwei Gruppen. Mit den Spanierinnen wollte niemand Einlaufen. Alle hatten Angst davor, sie könnten ja angesprochen werden. Dabei sollte man doch Stolz sein, mit einer echten Weltmeisterin an der Hand in die Schwimmhalle zur Vorstellung Einlaufen zu dürfen. Mit Saskia, Angely, Lise und Nora machten es dann doch vier Kinder von uns. Und es tat gar nicht weh! Sie waren dann auch im Fernsehen zu sehen. Nach dem Vorstellen der Sportler beider Nationalmannschaften, den Offiziellen und dem Erklingen der Nationalhymnen war der offizielle Teil schon vorbei. Jetzt konnten alle noch das Spiel anschauen. Was viele auch nutzten. Wir feuerten unsere Mannschaft lautstark an. Allerdings hatten wir gegen die sehr aggressiv spielenden und schwimmerisch sehr überlegenen Weltmeisterinnen keine Chance. Trotzdem wurde jede gute Aktion unserer Spielerinnen bejubelt. Zum Torjubel gab es aber nur drei Mal Gelegenheit. Am Ende verloren wir mit 3:22 Toren standesgemäß.