10.02.2015 Winterlager TSP
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- Erstellt am 10. Februar 2015 - 20.11
- Verfasst von Steffen Uhlich
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Skilager - Tag 3
Langlaufwettbewerb und Schneefiguren kreieren
Hier liegt noch genügend Schnee. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hält er sich auch noch eine Weile und wir konnten am Vormittag einen Langlaufwettbewerb starten. Dabei ging es um die besten Startplätze für die Tagestour nach O-Thal am Mittwoch. Alle legten sich mächtig ins Zeug. Beim grenzüberschreitenden Skilanglauf war eine drei Kilometerrunde zu bewältigen. Dabei lagen die Rundenzahlen zwischen 2 und 5 Runden.
„Profis“ über 15 Kilometer waren Rosa, Meo und Lise. Sechs Kilometer für einen Skianfänger sind auch schon eine Meisterleistung. Erstaunlich wie schnell sie die Grundkenntnisse des Langlaufs gelernt haben. Mit einem guten Gefühl für den Aufstieg zum Dach des Erzgebirges am Mittwoch kehrten wir in die Unterkunft zurück. Hungrig ging es zum Mittagessen. Es gab Kartoffelbrei mit Hackbraten.
Am Nachmittag ließen wir es ruhiger angehen. Erst einmal machten wir zwei Stunden Mittagspause. Dann wurden Schneefiguren kreiert. Der Pappschnee lieferte die ideale Modelliermasse. Erstaunlich wie kreativ unser Nachwuchs ist. So schuf zum Beispiel Leoni eine Lebensechte Schnatterente oder Sarah und Lilli einen Pinguin. Mit Farbe wurden die wichtigsten Teile noch hervor gehoben. Leider gibt es die tollen Fotos erst etwas später. Also nicht vergessen noch einmal hier rein zu schauen! Weiterhin gab es heute Nachmittag in der Sporthalle Angebote wie Tischtennis, Fußball oder 2-Felderball. Nach dem Abendbrot wurde kräftig gebastelt. Kerstin hatte viele verschiedene Bastelangebote organisiert. Unser Clubraum war prall gefüllt mit Kindern. Liebe Eltern , es gibt viele Mitbringsel!
Michéle und die Skiwanderung mit ihrer Sonnenmilch
Heute unternahmen die Großen schon mal eine ausgedehnte Skitour im Fichtelberggebiet. Der Wetterbericht signalisierte einen nebligen Tag, aber Michéle packte eisern ihre Sonnenmilch ein. Man weiß ja nie. Das wichtigste vornweg: sie hat sie 31 Kilometer spazieren getragen. Hat auch was von Körperertüchtigung. Fast hätte es zum Schluss sogar geklappt. Wir sahen für ca. zehn Sekunden die Sonne. Einfach toll dieser Anblick. Doch für das Auftragen des kostbaren Schutzes einfach zu kurz. Aber Mooooorgen! 10.15 Uhr starteten wir vom Skistation zu unserer Tagestour. Nach den 23 Kilometern von Gestern wollten wir uns noch steigern. Über die Sachsenbaute, durch ungespurtes Terrain zu den Tellerhäusern und dann wieder auf toll gespurten Loipen über das Waldeck zur Siebensäure. Hier konnten wir unseren Skatingbedürfnissen freien Lauf lassen. Zum Glück hatte die Gaststätte zur Mittagszeit geöffnet. Am Dienstag ist eigentlich Ruhetag. Wir ließen uns beim Mittag verwöhnen. Lecker, lecker. Jetzt war es schwer wieder in die Gänge zu kommen. Über Neudorf, dem Bahnhof Vierenstraße, dem Bimmelbahnweg bis zum Waldeck waren es gut acht Kilometer bergauf. Spätestens hier wurden die Arme schwer. Noch standen die Umrundung des Fichtelberges und der Aufstieg zum selbigen an. Doch das Ziel war der Weg, um mit einem hervorragenden Ausspruch eines Philosophen zu sprechen. Denn auf dem Gipfel erwartete uns ein leckerer Kakao und Apfelstrudel. Bei den letzten 1000 Metern konnten wir den blauen Himmel durch den Nebel erkennen und der Einsatz der Sonnenmilch von Michéle war greifbar nahe. Leider kamen wir ein paar Minuten zu spät auf dem Gipfel an. Schon zogen dicke Nebelschwaden über das Gipfelplateau und versperrten die verdiente Aussicht. Frisch gestärkt genossen wir die schöne Abfahrt zum Parkplatz unseres Busses. Ein schöner Tag in einer tollen Winterlandschaft ging bei Kilometer 31 zu Ende. Alle können stolz auf diese Leistung sein. Auch Flavia (Jg.2004) bewältigte dieses Pensum. Großes Lob an alle! Schließlich haben wir nach nur zwei Tagen 54 Kilometer unter unsere Skier genommen.
Wir freuen uns alle auf die morgige Tagestour zum Fichtelberg. Ziel ist es, dass alle – egal ob groß oder klein – auf dem Fichtelberg zum Gipfelfoto in die Kamera lächeln.